Dr. Sebastian Matthias
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
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Sebastian Matthias hat Tanz und Tanzwissenschaft an der Juilliard School in New York und an der FU-Berlin studiert. Zunächst tanzte er am Staatstheater Nürnberg und bei Hubbard Street Dance Chicago, bevor er in die freie Szene und die Wissenschaft wechselte. Seit seiner Residenz auf K3-Zentrum für Choreographie auf Kampnagel Hamburg 2010 hat er international als Choreograph u.A. für das Theater Basel, Luzern-Festival, Festival Tokyo künstlerische Arbeiten entwickelt, die zweimal zur Tanzplattform Deutschland eingeladen wurden. 2018 erwarb er an der HafenCity Universität Hamburg den Doktortitel am Institut „Kultur der Metropole" mit künstlerisch-wissenschaftlichen Methoden in Choreographie, Kultur- und Tanzwissenschaften. Seine Studie über das Groove-Phänomen im Tanz „Gefühlter Groove - Kollektivität zwischen Dancefloor und Bühne" erschien bei transcript. Von Mai 2019-März 2021 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HafenCity Universität Hamburg im Projekt „wissenschaftlich-künstlerisches Forschen als partizipative Wissensproduktion" und von April 2022-April 2024 am Institut „Performative Praxis, Kunst und Bildung" an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig.
Seit 2024 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am RIFS und seit Oktober 2024 Professor für "Tanz als forschende Praxis in sozialen Feldern" an der Frankfurt University for Applied Sciences. In dieser Position sowie in Kooperation mit der RIFS-Forschungsgruppe „Kunst und Kultur für Nachhaltige Entwicklung" erforscht er das Potential von künstlerischen Methoden für die transformative Forschung zu Verwaltungspraktiken, Stadtplanungsprozessen und Klimaemotionalität.