Prof. Klaus Töpfer erhält den Deutschen Kulturpreis
21.05.2011
Der Exekutivdirektor des IASS Potsdam, Prof. Dr. Klaus Töpfer, erhielt am 21. Mai den mit 30.000 Euro dotierten Deutschen Kulturpreis für sein politisch-gesellschaftliches Lebenswerk. Die Stiftung Kulturförderung ehrte den ehemaligen Umweltminister und UNEP-Direktor insbesondere für seinen wegweisenden Einsatz für den Umweltschutz und eine nachhaltige Entwicklung.
Parallel wurde die Geigerin Julia Fischer mit dem Ehrenpreis des Deutschen Kulturpreises für ihren beispielgebenden musikalisch-künstlerischen Erfolg ausgezeichnet. Beide Auszeichnungen wurden am Wochenende unter der Schirmherrschaft des Bayrischen Ministerpräsident Horst Seehofer in der Allerheiligen-Hofkirche der Residenz München verliehen.
Die Stiftung Kulturförderung wurde 1985 vom Münchner Verleger Roland Wolf gegründet mit der Vision, einen «Deutschen Nobelpreis für Kultur und Natur» ins Leben zu rufen. Geehrt werden soll das Engagement, neue Wege gesellschaftlicher Entwicklung, Bildung und Kultur aufzuzeigen. Mit dem Deutschen Kulturpreis wurden bisher unter anderen Persönlichkeiten wie Daniel Barenboim, Sir Peter Ustinov, Wolfgang Schäuble oder Königin Silvia von Schweden ausgezeichnet.
Das Institute for Advanced Sustainability Studies in Potsdam widmet sich in einer ganzheitlichen Form transdisziplinär und international der Erforschung des Klimawandels, der Komponenten des Erdsystems und der Nachhaltigkeit. Am IASS sollen strategisch relevante Forschungsfelder erschlossen und eine permanente Basis für die Zusammenkunft internationaler Gastwissenschaftler geschaffen werden, um ein besseres Verständnis des Systems Erde und der Klimaveränderungen zu erzielen. Erklärtes Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie dem Land Brandenburg unterstützten Instituts ist es zudem, globale Zukunftsfragen aktiv in Politik, Verbände und Zivilgesell-schaft zu tragen.